Kleidung, Elektronik, Bücher und Möbel sind die Top-Seller im Internet

In Deutschland läuft vor allem Kleidung, das geht aus den Daten des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel hervor. Über 10 Milliarden Euro gaben die Deutschen im letzten Jahr für Shirts, Jacken und ähnliche Produkte aus. Zählt man Schuhe noch hinzu, sind es zusammen sogar 13,6 Milliarden Euro. Dies mag auch daran liegen, dass mit Zalando und Otto zwei der E-Commerce-Schwergewichte aus Deutschland kommen. Beliebt sind auch Elektronik-Artikel, Computer und Zubehör. Diese Waren sind gut recherchierbar, standardisiert und somit über Preissuchmaschinen auch gut vergleichbar. Abgeschlagen sind in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern vor allem die Online-Apotheken. Hier wurden nur 575 Millionen Euro umgesetzt.

Interessant auch ein Blick auf die Art der Verkäufe. Contextual Commerce liegt seit einigen Jahren voll im Trend. Dabei werden die Verkaufsangebote im Rahmen von Content-Marketing platziert. Beispielsweise wird in einem Reiseblog über ein bestimmtes Hotel berichtet. Gleich neben den Fotos und persönlichen Berichten findet der Leser dann die Möglichkeit zur Buchung eines Wochenendtrips in genau dieses Hotel direkt auf dem Portal. Diese Form von Content-Marketing funktioniert insbesondere bei Warensegmenten mit geringem Rechercheaufwand sehr gut. Dies ist vor allem auch in Branchen der Fall, in denen es häufig zu Impulskäufen kommt, wie beispielsweise bei Kleidung, Schuhen und Drogerieprodukten. In Verbindung mit einer einfachen Bezahlmöglichkeit wie beispielsweise PayPal funktioniert Contextual Commerce auch auf Social-Media-Websites, E-Mails und Apps sehr gut.

Quellen: Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland, Statista

 

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